Das DRK Region Hannover, die DLRG und die Feuerwehr aus Empelde haben am Sonntag die aktuellen Witterungsbedingungen optimal genutzt und auf dem zugefrorenem Gewässer des Freibades in Empelde die Eisrettung geübt. Dabei trainierten die Helfer den Umgang mit dem „einfachen Gerät“, das was auf fast jedem Einsatzfahrzeug vorhanden ist. Ob es das Tragetuch des Rettungswagens, das Seil oder die Steckleiter des Feuerwehrfahrzeuges oder das Spineboard der DLRG – jedes geeignete Gerät nutzten die Helfer bei der gemeinsamen Übung, um Personen aus dem Eiswasser zu retten. „Ersteintreffende Einsatzkräfte können dann nur das Gerät nutzen, das sich auf fast jedem Einsatzfahrzeug befindet“, so Markus Nülle, der nicht nur bei der DRK-Wasserwacht, sondern auch bei der DLRG ehrenamtlich als Ausbilder tätig ist. Im Vordergrund bei einer Rettung stehe laut Spille das schnelle Eingreifen, denn „es besteht Lebensgefahr!“ Dennoch muss darauf geachtet werden, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. „Wichtig ist eine ausgeglichene Verteilung des Körpergewichtes auf dem Eis“, erklärt Nülle und erläutert, dass zur Not eine Kette aus liegenden Helfern gebildet werden sollte.
Eisrettung mit „Hausmitteln“
02.02.2010, 09:24 Uhr
DRK, DLRG und Feuerwehr trainierten mit einfachem Gerät