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Emder Rettungsdienst übernimmt RKSH aufgrund des Fachkräftemangels

30.01.2023, 14:08 Uhr

Foto: RKSH

Privater Anbieter stellt Fachbereich nach 37 Jahren ein


Das Rettungsdienstpersonal des privaten Anbieters Rettungsdienst, Krankentransport und soziale Hilfsdienste (RKSH) wird in Kürze ein Beschäftigungsangebot von der Stadt erhalten. Der Geschäftsführer des RKSH, Holger Rodiek, und der Verwaltungsvorstand der Stadt Emden verständigten sich in der vergangenen Woche darauf, dass die RKSH ihre Tätigkeit im Rettungsdienst nach 37 Jahren zum 1. April 2023 einstellen wird. Auch die Rettungswagen und die medizinische Ausstattung sollen von der Stadt übernommen werden. Die anderen Dienstleistungsbereiche der RKSH, z.B. Essen auf Rädern, Erste-Hilfe-Kurse, Hausnotrufdienst und Sanitätsdienste, sind von dieser Veränderung nicht betroffen.

Die Stadt will auch eine von der RKSH seit vielen Jahren geplante Rettungswache realisieren und übernimmt dafür das Grundstück einschließlich der dort bestehenden Baugenehmigung. Zudem wird wie vom Rat der Stadt Emden beschlossen die seit 1986 bestehende Rettungsdienst DRK/Stadt Emden GbR ebenfalls zeitnah aufgelöst werden. Als wesentlicher Grund für den Zusammenschluss wird in einer Pressemitteilung der Fachkräftemangel im Rettungsdienst angeführt. So entstehe jetzt eine Einrichtung mit einem größeren Personalstamm und damit einer höheren Flexibilität in der Dienstplangestaltung.

Gleichzeitig wechselt der Leiter des Rettungsdienst-Betriebes, Andree Heinks, auf Wunsch des Verwaltungsvorstandes zum Fachdienst Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz. Die zukünftige Leitung des Rettungsdienstes Emden soll umgehend überregional und in Fachmedien ausgeschrieben werden.

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