Wir haben gefragt – Sie haben geantwortet. Und das außerordentlich zahlreich: Insgesamt haben weit über 1.400 Menschen innerhalb eines Monats bei unserer großen RETTUNGSDIENST-Gehaltsumfrage auf www.skverlag.de mitgemacht. Was dabei herauskam, wo in Deutschland am besten verdient wird und ob betriebliche, private, kommunale oder die Rettungsdienste der Hilfsorganisationen besser zahlen, erfahren Sie hier.
Von den über 1.400 Teilnehmern der anonymen RETTUNGSDIENST-Gehaltsumfrage fielen allerdings einige weg, da Angaben fehlten oder die eingegeben Daten erheblich unrealistisch wirkten. Bei der Auswertung wurden auch nur die hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten berücksichtigt, sodass trotzdem noch überragende 1.021 Teilnehmer berücksichtigt werden konnten. Der Hauptanteil kam mit 71% aus den Rettungsdiensten der Hilfsorganisationen, gefolgt von den kommunalen und privaten Rettungsdiensten mit jeweils 13%. Lediglich 2% der Teilnehmenden kamen von einem betrieblichen Rettungsdienst. Das Durchschnittsalter aller Teilnehmer betrug 34,13 Jahre. An unserer Umfrage beteiligten sich 64% Rettungsassistenten, 23% Lehrrettungsassistenten, 12% Rettungssanitäter und 1% Rettungsassistenten im Praktikum. Dabei kam heraus, dass rund ein Fünftel aller teilnehmenden RettAss als RettSan angestellt sind.
Doch wer verdient nun wie viel? Im Schnitt verdienen RettAss deutschlandweit 2.332,57 Euro brutto und ohne Zulagen. Die Nase vorn haben beim Gehalt die Lehrrettungsassistenten mit 2.526,88 Euro. RettSan bekommen 1.825,92 Euro und das Schlusslicht bildet die Gruppe der Rettungsassistenten im Praktikum mit 1.236,86 Euro brutto. In Bundesländer bzw. Abschnitte Deutschlands aufgeteilt, macht sich ein West-Ost-Gefälle sowie ein Süd-Nord-Gefälle bemerkbar. Das heißt, dass die Rettungsdienstler in Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und auch Niedersachsen im Schnitt teils deutlich mehr verdienen als ihre Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Berlin, Bremen und Brandenburg. Hieraus genauere Rückschlüsse zu ziehen, ist allerdings gefährlich, da z.B. aus Bremen nur drei Teilnehmer mitmachten.
Warum man nun LehrRettAss im betrieblichen RD sein sollte und viele weitere Ergebnisse der Gehaltsumfrage erfahren Sie in der neuen Ausgabe der RETTUNGSDIENST.
Die Excel-Datei mit allen Ergebnissen können Sie sich hier herunterladen.