Zur Dokumentation und Auswertung wurde das österreichische Projekt „Wer hilft? - Defi hilft“ von einer wissenschaftlichen Studie durch das Forschungsinstitut des Wiener Roten Kreuzes begleitet, die die Frage klären sollte, ob durch diese Anstrengungen die primäre Überlebensrate beim plötzlichen Herztod erhöht werden kann. Als sekundäre Outcomes wurden neurologische Defizite und damit die Möglichkeit zur Rückkehr an den Arbeitsplatz erfasst. Die Gesamtergebnisse dieser Studie können sich sehen lassen und finden bereits internationale Beachtung: 3.000 Geräte wurden implementiert, rund 20.000 Menschen wurden allein vom Roten Kreuz zusätzlich an Defibrillatoren und in Erster Hilfe ausgebildet. Die Geräte kamen bundesweit bis jetzt 62 Mal dokumentiert zum Einsatz. 33 Patienten, bei denen der Defi zum Einsatz kam, wurden lebend ins Krankenhaus gebracht – davon sind in Summe 17 Österreicherinnen und Österreicher wieder lebend entlassen worden.
„Es ist das Gesamtkonzept aus Information, Gerät, Beratung und Schulung, das Leben rettet. Gerade die Österreichische Wirtschaft hat bundesweit den Großteil der Geräte angeschafft, um ihre Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter sicherer zu machen. Österreich hat nun insgesamt eine Dichte von einem Defi auf 2.000 Einwohner, ein international sehr beachtliches Ergebnis“, so Dr. Roman Fleischhackl, wissenschaftlicher Projektleiter des Roten Kreuzes.
Ergebnispräsentation des österreichischen Defi-Projektes
06.05.2005, 10:25 Uhr
„Wer hilft? - Defi hilft“