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Erneut erfolgreicher AED-Einsatz durch Bremer Polizei

21.03.2011, 09:23 Uhr

Foto: Polizei Bremen

28-Jähriger nach Fahrradsturz gerettet

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am 12. März 2011 erneut ein Laiendefibrillator durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bremen erfolgreich eingesetzt worden. An dem Samstagnachmittag ist ein 28-jähriger Bremer krankheitsbedingt mit seinem Fahrrad auf einem Radweg gestürzt. Diverse Ersthelfer befanden sich vor Ort. Über den Polizeinotruf lief der Einsatz zunächst als hilflose Person mit einem Krampfanfall auf. Die Beamten stellten nach ihrem Eintreffen keinerlei Vitalzeichen fest und begannen mit der Reanimation. Auch hier wurde wieder der auf dem Streifenwagen mitgeführte AED angeschlossen. Dieser analysierte ein Kammerflimmern und schaltete einen Elektroschock frei, der von den Beamten auch ausgelöst wurde. Hiernach erfolgte die Weiterbehandlung durch einen bereits zu Notrufbeginn parallel mitalarmierten RTW. Zusammen mit einem NEF wurde der 28-Jährige kreislaufstabil in ein Bremer Krankenhaus transportiert. Der neurologische Status war noch unklar, da er bis zum 14. März in der therapeutischen milden Hypothermie verblieb. Mittlerweile wurde seitens der Krankenhausärzte bestätigt, dass der Patient ohne neurologische Defizite das Krankenhaus in naher Zukunft verlassen kann.

Ende Januar diesen Jahres konnte bereits ein 53-jähriger Angestellter einer Bremer Firma durch zwei Polizeibeamte gerettet werden. Dieser brach an seiner Arbeitsstelle bewusstlos zusammen. Der Notruf lief bei der Polizei auf und wurde umgehend an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle weitergeleitet. Ein Streifenwagen war innerhalb von nur drei Minuten am Einsatzort und leistete Erste Hilfe inklusive Frühdefibrillation. Die Rettungskräfte übernahmen auch hier die Weiterversorgung. Der Patient konnte nach wenigen Tagen ohne neurologische Schäden aus dem Krankenhaus entlassen werden.

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