Im vergangenen Jahr waren die Notfallseelsorger des Rhein-Lahn-Kreises 41 Mal im Einsatz. Damit war die Zahl der Einsätze doppelt so hoch wie im Jahr 2005. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor, den die Pfarrerin für Notfallseelsorge, Ulrike Braun-Steinebach, Mitte Februar vorstellte. Häusliche Notfälle waren 2006 die Hauptursache für die Alarmierung, wie Frau Braun-Steinebach der in Bad Ems (Rheinland-Pfalz) erscheinenden „Rhein-Lahn-Zeitung“ sagte. Die Leiterin der Notfallseelsorge wirkte auch bei der Erstellung des neuen Rahmen-Alarm- und Einsatzplanes (RAEP) mit, der auch die psychosoziale Unterstützung (PSU) im Einsatzfall berücksichtigt. Verständigt werden die Dienst habenden Notfallseelsorger in der Regel von der Rettungsleitstelle Montabaur, in einigen Fällen aber auch direkt von der Gemeinde, der Polizei oder der Feuerwehr.
Groß geschrieben wird die regelmäßige Fortbildung. So besuchte das Notfallseelsorgeteam kürzlich die Freiwillige Feuerwehr Nassau. Von den 35 Notfallseelsorgern sind 31 Theologen, vier Laien, sechs sind katholisch und 29 evangelisch. (FRI)
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