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Evakuierung von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

08.04.2019, 11:47 Uhr

Foto: Markus Kalker / JUH

Vier Kölner Hilfsorganisationen erproben neue Betreuungskombis


Die vier Hilfsorganisationen ASB, DRK, Johanniter und Malteser erprobten am vergangenen Samstag gemeinsam ein neues Evakuierungskonzept für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Geübt wurde speziell der Einsatz der neuen „Betreuungskombis 2.0 NRW“, die für den Transport von bis zu vier Rollstuhlfahrern geeignet sind. Die Übung fand in einem Wohnbereich für jüngere Menschen der Sozialbetriebe der Stadt Köln statt. Der ASB stellte auch einen Einsatzleitwagen mit Besatzung zur Verfügung.

Neben der Übung waren die Betreuungskombis bereits bei einigen Bombenevakuierungen in Köln im Einsatz. Zuletzt war dies Ende März in Köln-Gremberg der Fall, als nach dem Fund eines Blindgängers mobilitätseingeschränkte Anwohner aus ihren Wohnungen in Sicherheit gebracht werden mussten. An der Übung nahmen 10 dieser Einsatzfahrzeuge aus den Regierungsbezirken Arnsberg und Köln teil, die erst im November 2018 durch den Minister des Innern in Nordrhein- Westfalen, Herbert Reul, übergeben wurden. Angeregt wurde die Übung durch die „Rheinische Projektgruppe ÜMANV“ im Regierungsbezirk Köln. Unter der Federführung der Feuerwehr Köln sind hier Städte und Gemeinden, die Bezirksregierung Köln sowie die vier Kölner Hilfsorganisationen vertreten, die gemeinsam Strategien für die überörtliche Hilfe bei Großschadensfällen entwickeln und Erfahrungen auswerten.

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