An diesem Wochenende finden erstmals die „Fürther Gespräche“ zur „Theorie und Praxis präklinischer Kompetenzentwicklung“ statt. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Janosch Dahmen (MdB) werden sich rund 30 Fachmänner aus der rettungsdienstlichen Praxis, Interessenverbänden, Fachgesellschaften, Hochschulen und Schulen in einem zweitägigen Expertenforum austauschen, um zentrale Themen aus den Bereichen präklinische und klinische Akut- und Notfallmedizin, Rettungswesen und Gefahrenabwehr aufzugreifen und Thesen sowie innovative Lösungsansätze zu erarbeiten.

Gastgeber der zweitägigen Veranstaltung sind Klaus Meyer, Geschäftsführer des Instituts für notfallmedizinische Bildung (INOB), und Prof. Dr. habil. Thomas Prescher, Professor für Didaktik für Gesundheitsberufe. Eingeladen wurden u.a. Vertreter des Deutschen Berufsverbands Rettungsdienst (DBRD), Leiter der Landes- und Regionalschulen der Hilfsorganisationen und kommunaler Träger, der Medical School Hamburg, der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), der GRC-Akademie und der Branddirektion München.

Mit den „Fürther Gesprächen“ sollen notwendige Entwicklungsbedarfe innerhalb des präklinischen Systems sichtbar gemacht werden. Im Kern stehen dabei Fragen wie „Sind wir mit der aktuellen Strategie der präklinischen Kompetenzentwicklung auf dem richtigen Weg?“, „Was müssen und sollten wir bedenken, um die Kompetenzentwicklung des Rettungsdienstes und die Professionalisierung der darin tätigen Menschen nach vorn zu bringen?“ sowie „Was müssen wir, dass System der Rettung und Notfallversorgung lernen, damit eine kompetente und professionelle Notfallversorgung gelingt?“ Ein Abschlussdokument mit den durch das Expertengremium gesammelten Thesen soll die Veranstaltung abschließen und die erarbeiteten Ergebnisse zusammenfassen. Das Positionspapier soll anschließend den relevanten Akteuren zur Verfügung gestellt werden.