Mit der Übernahme des größten privaten Rettungsdienstunternehmens in Deutschland, der G.A.R.D.-Gruppe, baut der international tätige Falck-Konzern seine Präsenz im deutschen Rettungswesen aus. Mit dem Zusammenschluss entsteht ab dem 1. August 2013 in Deutschland das mit Abstand größte Rettungsdienstunternehmen.
„Der Zusammenschluss führt zu einer Bündelung der jeweiligen Kompetenzen zum Vorteil unserer Partner, Kunden sowie Mitarbeiter und wird bundesweit neue Qualitätsmaßstäbe in der Notfallrettung und dem Krankentransport sowie im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz setzen“, so Professor Dr. Klaus Runggaldier, der Geschäftsführer von Falck in Deutschland. G.A.R.D.-Geschäftsführer Sven Jarmuth ergänzt, dass „durch den Zugriff auf die internationale Erfahrung die Zukunftsfähigkeit der deutschen Unternehmensstandorte ausgebaut wird. Wir sind daher sehr froh, dass wir künftig innerhalb der Falck-Gruppe agieren werden“.
Erklärtes Ziel beider Unternehmen sei, innovative Lösungen für die demografischen Herausforderungen im Rettungsdienst und auch im Katastrophenschutz zu entwickeln. Des Weiteren stehe die aktive Ausgestaltung des neuen Berufsbildes Notfallsanitäter im Mittelpunkt. Von diesem müsse eine wesentlich höhere Attraktivität ausgehen, als dies beim Beruf des Rettungsassistenten der Fall war. Gerade unternehmerische Strukturen seien nach Auffassung der beiden Geschäftsführer hierfür ideal geeignet, um zukunftstaugliche Berufsperspektiven anzubieten.
Die Gesamtleitung der rettungsdienstlichen Aktivitäten in Deutschland werden die Falck- und G.A.R.D.-Geschäftsführung künftig gemeinsam wahrnehmen. Der Zusammenschluss werde viele positive Synergien erschließen. G.A.R.D.-Geschäftsführer Sven Jarmuth betonte, dass alle bisherigen Unternehmen und Marken in der G.A.R.D.-Gruppe unverändert bestehen und selbstverständlich alle Arbeitsplätze erhalten bleiben.