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Falck und Ver.di können sich nicht einigen

26.04.2013, 10:27 Uhr

Foto: Falck

Tarifverhandlungen im Spree-Neiße-Kreis gehen weiter

Erneut ist bei den Tarifverhandlungen für den Rettungsdienst im Spree-Neiße-Kreis keine Einigung erzielt worden. Auch am 25. April endeten die Gespräche zwischen der Gewerkschaft Ver.di und der Falck Krankentransport Herzig GmbH in Cottbus ergebnislos. Ein neuer Verhandlungstermin wurde nach Mitteilung von Ver.di nicht vereinbart. Jetzt müssen die Ver.di-Mitglieder entscheiden, wie mit der neuen Situation umgegangen wird und welche Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Sie treffen sich dazu am 29. April 2013 in Cottbus zu einer Mitgliederversammlung.

Ursprünglich hatten sich die beiden Parteien bereits vor Wochen auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der dann aber doch von den Gewerkschaftsmitgliedern mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden war. Die Ver.di-Mitglieder zeigten sich mit dem Verhandlungsergebnis insgesamt und insbesondere mit der fehlenden Einigung zu einem Überleitungstarifvertrag unzufrieden. Die Tarifkommission empfahl ihnen deshalb wegen fehlender Einigung bei den Redaktionsverhandlungen und den Verhandlungen zum Überleitungstarifvertrag die Ablehnung. Die Falck Krankentransport Herzig GmbH wiederum hat die Ver.di-Forderungen zurückgewiesen, die über das Verhandlungsergebnis vom 11. März 2013 hinausgehen. Sie sei nur bereit, die Verhandlungen auf Grundlage des Standes vom 11. März fortzusetzen. Die Gewerkschaft kritisiert, dass das Angebot von Falck nur beim Monatsentgelt eine Besitzstandsregelung enthält, aber nicht bei den bestehenden Ansprüchen auf einen Wechselschichtzuschlag, beim Krankengeldzuschuss im Krankheitsfall und bei der Jahressonderzahlung. (POG)

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