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Fester Notarzthubschrauber in Oberwart

13.12.2005, 13:24 Uhr

Foto: ÖAMTC

„Christophorus 16“ im Probebetrieb etabliert

Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich das Land Burgenland und die ÖAMTC-Flugrettung geeinigt: Der Probebetrieb eines Notarzthubschraubers in Oberwart wird zu einer festen Einrichtung. Mit der Stationierung des Notarzthubschraubers in Oberwart können auch die Bewohner der südlichsten Orte des Burgenlandes künftig innerhalb von 15 Minuten mit notärztlicher Hilfe rechnen.

Im Probebetrieb von 1. Mai bis Ende November flog „Christophorus 16“ durchschnittlich zwei Einsätze pro Tag. Rund zwölf Minuten nach der Alarmierung war die Notarzthubschraubercrew am Notfallort. Zwei Drittel seiner Einsätze flog der gelbe Hubschrauber im Burgenland, 18% in der Steiermark und 16% in Niederösterreich. 30% der Alarmierungen erfolgten nach internistischen Notfällen, jeder siebte Rettungsflug galt einem Verkehrsunfall.

„Christophorus 16“ fliegt mit einer dreiköpfigen Crew. Die Piloten stellt der Christophorus-Flugrettungsverein Die 15 Notärzte kommen aus den Anästhesieabteilungen der Krankenhäuser Oberwart, Güssing, Hartberg, Fürstenfeld und Feldbach. 12 Mitarbeiter des Roten Kreuz fliegen als Flugrettungssanitäter mit. Geflogen wird mit einem 3,5 Mio. Euro teuren Eurocopter der Type EC 135. „Christophorus 16“ wird von der Einsatzleitstelle Süd des burgenländischen Roten Kreuz disponiert und ist täglich zwischen 7 Uhr morgens und dem Einbruch der Dunkelheit einsatzbereit.

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