Laut einem Artikel der „Kieler Nachrichten“ befinden sich der DRK-Kreisverband Segeberg und die Krankentransporte, Behinderten- und Altenhilfe (KBA) aus Norderstedt in finanziellen Schwierigkeiten. Grund dafür sei die Gebührensatzung für den Rettungsdienst, die der Kreis Segeberg festgelegt hat. Nachdem sie eine Zeitlang zu hoch angesetzt waren und DRK und KBA bis Ende 2012 Rücklagen von rund 3,3 Mio. Euro bilden konnten, wurden sie für 2013 und 2014 gesenkt. Nun stehe das DRK mit mehr als 300.000 Euro im Minus, die KBA mit rund 900.000 Euro. Für dieses Jahr gelten bereits neue Gebührensätze, die laut Zeitung aber nicht ausreichend seien. Vielmehr drohen weitere Verlust in Höhe von 672.000 Euro dem DRK und 342.000 Euro bei der KBA.
Die Krankenkassen seien zwar bereit, über eine Anpassung der Gebührensätze zu reden, stellen dafür aber Bedingungen. So soll erst ein Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellt werden, mit dem aber nicht vor Mitte des Jahres zu rechnen sei. Einer Vorfinanzierung durch den Kreis muss erst der Kreishauptausschuss zustimmen.