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Flugrettungskooperation Österreich-Ungarn

22.09.2006, 07:16 Uhr

Foto: ÖAMTC

Staatlicher Rettungsdienst OMSZ fliegt mit ÖAMTC-Helikopter

Seit dem Frühjahr fliegt der staatliche ungarische Rettungsdienst OMSZ an drei Flugrettungsstützpunkten mit Notarzthubschraubern der österreichischen HeliAir, einer Tochtergesellschaft des ÖAMTC. Im Frühjahr 2007 soll mit der Lieferung von zwei weiteren Maschinen die Umrüstung vorerst abgeschlossen sein. Mitte September übergaben am Wiener Heldenplatz Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat und ÖAMTC-Präsident Werner Kraus an den ungarischen Minister für Wirtschaft und Verkehr, János Kóka, die 500.von Eurocopter produzierte Maschine vom Typ EC 135.

Der staatliche ungarische Rettungsdienst fliegt mit den selben Maschinen, wie sie von der ÖAMTC-Flugrettung in ganz Österreich eingesetzt werden. Neben den Schulungen für Notfall-Crews gehört zur Vereinbarung auch die regelmäßige Wartung der Notarzthubschrauber durch die Techniker der HeliAir im Flugrettungszentrum Wiener Neustadt.

Seit der Inbetriebnahme der ersten Maschinen in Budaörs/Budapest, Pápa und Miskolc flogen die drei gelben Notarzthubschrauber in Ungarn bereits 440 Einsätze. Neben dem Piloten sind noch ein Notarzt und Flugrettungssanitäter an Bord. Durch die schnelle Hilfe aus der Luft konnten bereits viele Leben gerettet werden. Die Alarmierung erfolgt über die Notrufnummer 104/112. Die ungarische Flugrettung ist eine 100%-Tochter des staatlichen Rettungsdienstes OMSZ. Im kommenden Frühjahr werden auch an den Flugeinsatzstellen West-Ungarn und Süd-Ungarn die alten MI-2 Hubschrauber durch EC 135 ersetzt.

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