Am vergangenen Wochenende fand in Cuxhaven eine Flugunfallübung der Bundeswehr statt, an der sich auch die Polizeidirektionen Oldenburg und Cuxhaven beteiligten. Übungsszenario war ein Zusammenstoß von zwei militärischen Hubschraubern in der Luft, in dessen Folge einer der Hubschrauber abstürzt und Feuer fängt. Im Zuge dieses Unfalls gibt es mehrere Verletzte und einige Tote.
Der praktische Teil der Übung fand auf dem Gelände der ehemaligen Hinrich-Wilhelm-Kopf-Kaserne in Cuxhaven/Nordholz statt. Am Samstagmittag wurden im Zuge einer Stabsrahmenübung Kommunikationsabläufe zwischen Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr und Katastrophenschutz erprobt und die internen Meldewege überprüft. Gleichzeitig wurden aktuelle Lagemeldungen bewertet und zu veranlassende Maßnahmen durchgegangen. Samstagnachmittag und Sonntag startete nach Abschluss der Lösch- und Rettungsmaßnahmen ein weiterer Übungsteil, der neben Bergung und Identifizierung von Verstorbenen auch die Beweissicherung und Dokumentation solcher Schadenslagen trainierte. Diese Übung fand durch geschulte Kräfte aus den Bereichen Todesursachen- und Brandermittlung sowie Kriminaltechnik statt.