Ein folgenschwerer Unfall ereignete sich am Samstagvormittag etwa gegen 9 Uhr 20 auf der Bundesstraße 31 zwischen Überlingen und Uhldingen-Mühlhofen kurz nach dem bei der Kloster- und Wallfahrtskirche Birnau gelegenen KZ-Friedhof. Die Fahrerin eines Kleinwagens vom Typ Ford Fiesta, die die B 31 in Richtung Überlingen befuhr, war aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und stieß dort mit einem entgegen kommenden PKW zusammen.
Ein Arzt, eine Ärztin, eine Krankenschwester, drei Überlinger Feuerwehrmänner, sowie einige andere Verkehrsteilnehmer, die allesamt zur gleichen Zeit zufällig privat auf der Bundesstraße unterwegs waren, hielten sofort an und leisteten den Unfallopfern beherzt Erste Hilfe. Es gelang Ihnen, einen der schwer Verletzten aus den Fahrzeugtrümmern zu befreien und sowohl ihn als auch die beiden eingeklemmten Fahrerinnen bis zum Eintreffen der regulären Einsatzkräfte zu betreuen und provisorisch zu versorgen.
Aufgrund der Schwere des Unfalls und der Verletzungen der Opfer wurde ein Großaufgebot an Helfern des Rettungsdienstes, Beamten der Polizei und rund 30 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Uhldingen-Mühlhofen und Überlingen alarmiert, die binnen kurzer Zeit die Unfallstelle erreichten. Mit hydraulischen Rettungsgeräten machten sich die Feuerwehrleute sofort an die Befreiung der Eingeklemmten, während gleichzeitig die notfallmedizinische Erstversorgung durch das Rettungsdienstpersonal eingeleitet wurde.
Um alle Verletzten möglichst schnell und schonend in geeignete Kliniken zu bringen wurden neben dem bodengebundenen Rettungsdienst die beiden Rettungshubschrauber „Christoph 45“ aus Friedrichshafen und „Christoph 11“ aus Villingen-Schwenningen eingesetzt.