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Fortbildung aus erster Hand

24.10.2008, 10:45 Uhr

Foto: D. Dahlstrom

Notfallsymposium in Westerstede mit vielen Highlights

Rund 450 Teilnehmer konnten die Veranstalter des Bundeswehrkrankenhauses Westerstede am gestrigen Donnerstag zum alljährlichen Notfallsymposium im Robert Dannemann Forum begrüßen. Das Themenspektrum war wie gewohnt äußerst vielfältig. Der Bogen reichte dabei von Augennotfällen über Schlaganfallmanagement und Rhythmusstörungen bis hin zu Psychiatrischen Notfällen. Mit der Verpflichtung von Dr. Walter Eppich, Oberarzt in einer Kindernotfallaufnahme in Chicago (Foto), war den Ausrichtern des Symposiums ein besonderer Coup gelungen. In einem äußerst interessanten Vortrag gelang es dem Referenten, das Auditorium von der Notwendigkeit praxisgerechter Simulationstrainings zu überzeugen, die nach seiner Auffassung ein wichtiges Instrument zur Patientensicherheit darstellen. Das möglichst optimale Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation spielt hier eine besondere Rolle. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch eine „Fehlerkultur“ im Rettungsdienst (Stichwort „Critical Incident Reporting System“).

Viel Beifall erhielten zum Ende der Veranstaltung ebenfalls Dr. Stertmann von der Uniklinik Gießen, der in einem fesselnden Vortrag die Notwendigkeit einer höheren Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende untermauerte, und Dr. Thomas Fleischmann, Chefarzt der interdisziplinären Notaufnahme am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch, der unter dem Motto „Jeder, Immer, Alles“ eindrucksvoll darstellte, wie mit dieser Organisationsform eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und erheblich verkürzte Wartezeiten bei der Patientenaufnahme realisiert werden können. RETTUNGSDIENST berichtete übrigens in seiner Ausgabe August 2007 ausführlich über dieses wichtige Thema.

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