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Freiwillige Verstärkung für den Rettungsdienst

10.09.2007, 10:04 Uhr

Foto: Weinstock/Kreis Soest

FSJ’ler beim Kreis Soest traten Dienst an

Im Kreis Soest leisten ab sofort drei FSJ’ler ihr Dienstjahr in der Rettungswache Soest ab. Vor dem Start ins Freiwillige Soziale Jahr durchliefen sie noch eine dreimonatige Ausbildung zum Rettungssanitäter. Die Kosten für die Ausbildung wurden vom Kreis Soest übernommen. Nun versehen sie Dienst auf den KTW des Rettungsdienstes, die montags bis freitags im Einsatz sind. In erster Linie sind die FSJ’ler für den Transport bei Einweisungen ins Krankenhaus oder Entlassungsfahrten zuständig, bringen aber auch Patienten zu Arztpraxen oder zu Dialyseeinrichtungen. Um die Patienten im Zweifelsfall bis zum Eintreffen eines RTW und eines Notarztes versorgen zu können, stehen Notfallrucksack, Sauerstoffeinheit, Absaugpumpe und Defibrillator zur Verfügung.

Zu den Aufgaben der freiwilligen Helferinnen und Helfer gehören auch die Fahrzeugpflege und eine regelmäßige Desinfektion der Fahrzeuge. Außerdem werden sie mit den Grundlagen der Verwaltungsarbeit, z.B. der Aufnahme von Patientendaten, vertraut gemacht. An den freiwilligen Dienst könnten die Absolventinnen und Absolventen eine Ausbildung zum Rettungsassistenten anschießen. Die FSJ’ler lösen vor allem die Zivildienstleistenden ab, die noch vor einigen Jahren im Rettungsdienst und im Krankentransport eingesetzt wurden. In deren Dienstzeit von neun Monaten sie die zeitaufwändige Ausbildung zum Rettungssanitäter aber kaum noch unterzubringen, wie eine Mitarbeiterin des Sachgebiets Bevölkerungsschutz der Kreisverwaltung Soest mitteilte.

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