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Fußball-WM: Intensive erste Woche für ehrenamtliche Helfer

15.06.2006, 15:14 Uhr

35.000 DRK-Helfer im Einsatz

Viel Arbeit aber keine größeren Probleme: Das ist die positive Bilanz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für die erste Woche der Fußball-WM. Die Helfer haben in WM-Stadien, auf Fan-Meilen und bei anderen Veranstaltungen bisher 191.000 Einsatzstunden geleistet, vor allem im Bereich Sanitätsdienst, Rettungsdienst und Betreuungsdienst. Täglich sind während der Fußball-WM ca. 4.000 DRK-Helfer im Einsatz - der größte Teil davon ehrenamtlich.

Mit insgesamt 35.000 Personen im Einsatz ist die Fußball WM in Deutschland der größte Einsatz, den das DRK je geplant hat. Bisher verläuft die WM aus Sicht der medizinischen Helfer ruhig und ohne größere Zwischenfälle. „Die meisten Einsätze sind auf die hohen Temperaturen zurückzuführen. Fans waren erschöpft und ausgetrocknet“, sagt Joachim Müller, Leiter der DRK-Einsatz während der Fußball-WM. Für Müller ist der Einsatz in den Stadien, wo das DRK im Auftrag der FIFA den Sanitätsdienst für Spieler, VIP-Gäste und Zuschauer leistet, zwar am spannendsten, aber nicht die größte Herausforderung. „Auf der Fan-Meile in Berlin waren am Mittwoch 500.000 Fans. Weit mehr als erwartet. In solchen Situationen müssen wir flexibel reagieren und mehr Helfer zum Einsatz bringen.“

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