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Gemeinsames Kompetenzzentrum für den Bevölkerungsschutz

02.06.2022, 15:38 Uhr

Quelle: Screenshot von der Seite des BBK

Bund und Länder unterzeichnen Verwaltungsvereinbarung


Heute wurde anlässlich der Innenministerkonferenz (IMK) in Würzburg das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern gegründet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und ihre Kolleginnen und Kollegen der Länder unterzeichneten die entsprechende Verwaltungsvereinbarung. Das Zentrum soll als Plattform dienen, Expertinnen und Experten aus Bund und Ländern zusammenzubringen und Kapazitäten und Know-how zu bündeln. Auf diesem Wege sollen das Risiko- und Krisenmanagement gestärkt, Krisen vorgebeugt und Szenarien vorbereitet werden, um auf potenzielle Gefahren reagieren zu können. Eine intensivere Zusammenarbeit und Stärkung des Bevölkerungsschutzes sei gerade in Anbetracht der wachsenden Herausforderungen infolge des Klimawandels, der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskrieges unverzichtbar, so Faeser. Die ständige Kooperation, die Entwicklung von Krisenszenarien, die kritische Evaluierung der Bewältigung bisheriger Krisen und ein geplantes bundesweites Lagebild würden dazu beitragen, dass im Krisenfall gemeinsam reagiert werden könnte, so die Bundesinnenministerin.

Das Gemeinsame Kompetenzzentrum ist beim BBK in Bonn eingerichtet. Vorerst werden zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bund und Ländern kooperieren. Diese werden wiederum durch eine elfköpfige Geschäftsstelle des BBK unterstützt. Sowohl in der Alltags- als auch in der Krisenorganisation soll das Zentrum eng mit dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum (GMLZ) im BBK wie auch mit den zuständigen IMK-Fachgremien zusammenarbeiten.

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