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GPS für Retter

02.08.2011, 11:44 Uhr

Foto: U.S. Air Force

Krankenkassen übernehmen etwa 140.000 Euro

Der Rettungsdienst in der Region Nürnberg bekommt nun doch GPS: Bis zum Spätherbst 2011 soll jedes der insgesamt 130 Fahrzeuge damit ausgerüstet sein. Dann kann die ILS am Hafen jederzeit orten, wo genau sich die Einsatzfahrzeuge befinden. Bis Anfang September vergangenen Jahres konnten die Disponenten nur ungefähr feststellen, wo sich die Einsatzfahrzeuge gerade aufhielten. Das geschah über etwa 40 im System hinterlegte Ortspunkte, über die Einsatzkräfte ihre Aufenthaltsorte der Leitstelle meldeten.

Mit der neuen, von der Bayerischen Staatsregierung verordneten ILS-Software ist dies nun Vergangenheit, denn das Innenministerium möchte alle Fahrzeuge mit hochwertigen GPS-Geräten ausstatten. Es war jedoch ein weiter Weg, denn die Regierung konnte sich lange Zeit nicht mit den Krankenkassen über die Kosten einigen und schaffte es auch nicht, entsprechende gesetzliche Regelungen durch den Landtag zu bringen. Seit Anfang des Jahres ist die GPS-Ausstattung im Rettungsdienst Pflicht. Nach zähen Verhandlungen mit den Kassen trat zum 1. Januar 2011 die Ausführungsverordnung zum Bayerischen Rettungsdienstgesetz in Kraft – mit der Vorschrift zur GPS-Ausstattung. Die Kosten müssen die Sozialversicherungsträger übernehmen. (Quelle: Nürnberger Zeitung)

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