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Grenzen der Großfahrzeuge

10.08.2009, 08:52 Uhr

Foto: H. Scholl

Fahrsicherheitstraining des Kreisfeuerwehrverbandes Neunkirchen

Der Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen veranstaltet in diesem Jahr vier Fahrsicherheitstrainings in Zusammenarbeit mit dem ADAC Saarland e.V. Nach dem bereits im Mai und Juni jeweils eine Trainingsveranstaltung stattfanden, wurde am vergangenen Samstag das dritte Sicherheitstraining durchgeführt, dem noch ein weiteres Mitte September folgen wird. Den Teilnehmern aus den Feuerwehren des Kreises Neunkirchen/Saar wurde dabei vermittelt, was man mit einem Großfahrzeug alles machen kann und auch was man nicht machen sollte. Nach dem Prinzip des „Learning by doing“ wurden die Teilnehmer von einem sehr erfahrenen Fahrsicherheitstrainer im Rahmen des siebenstündigen Trainings langsam an ihre Grenzen herangeführt. Nach einer Einweisung und dem Abgehen des Parcours erfolgten mehrere Trainingsdurchläufe erst trocken, dann angefeuchtet mit Löschwasser aus dem LF 8/6, Zielbremsung mit und ohne Markierung sowie Ausweichübungen. Nach der Mittagspause wurden weitere Brems- und Ausweichübungen auf glattem Untergrund durchgeführt. Zum krönenden Abschluss konnten das frisch erworbene Wissen in einer Einsatzfahrt mit Blaulicht und Martinshorn vom Feuerwehrgerätehaus Wiebelskirchen in das nur wenige Hundert Meter entfernte Übungsgelände auf dem Kirmesplatz umgesetzt werden, wo der Trainer noch eine Überraschung im Parcours hatte, um die Reaktion der Fahrer richtig auf die Probe zu stellen.

 

In der Abschlussbesprechung schilderten sowohl die Teilnehmer als auch der Trainer ihre Erfahrungen und Eindrücke. Alle Teilnehmer zeigten sich von den Reaktionsmöglichkeiten überrascht und waren von dem Training außerordentlich begeistert, das nach deren Wunsch spätestens alle zwei Jahre wiederholt werden sollte. ADAC-Trainer Rüdiger Haupt unterstrich, dass man in kritischen Situationen nicht mehr überlegen kann, sondern handeln muss, weshalb die theoretischen Hinweise und praktischen Erfahrungen aus dem Training besonders wichtig sind. Zum Abschluss wurden die Urkunden an die Teilnehmer überreicht, deren Leistung auch von Kreisbrandinspekteur Werner Thom als beeindruckend bezeichnet wurde.

 

112-MAGAZIN war live dabei und wird in einer Reportage ausführlich über das Fahrsicherheitstraining der Feuerwehr des Landkreises Neunkirchen in einer der kommenden Ausgaben berichten. (Scholl)

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