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Grenzübergreifende Kommunikation und Kooperation im Katastrophenfall

07.05.2012, 14:10 Uhr

Fotos: FH Köln

Workshop des EU-Forschungsprojekts DISASTER

Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln ist einer von insgesamt sieben internationalen Partnern im neuen EU-Forschungsprojekt DISASTER („Data Interoperability Solution At Stakeholders Emergencies Reaction“). Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Entwicklung eines Datenaustauschsystems, mit dessen Hilfe Organisationen und Firmen im Katastrophenfall auf EU-Ebene miteinander kooperieren und kommunizieren können. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren und einem Gesamtbudget von 3,5 Mio. Euro wird von der Europäischen Kommission gefördert – rund 600.000 Euro fließen an das IRG. Für die Projektleitung in der Fachhochschule Köln sind Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner und Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu vom IRG verantwortlich. Betreut wird das Projekt von Til Hofmann (BEng.) mit einem Team von Masterstudierenden des IRG. In der vergangenen Woche haben sich die internationalen Projektpartner zu einem ersten Workshop an der Fachhochschule Köln getroffen, auch um das deutsche Rettungssystem kennen zu lernen. 

Das Ziel des EU-Forschungsprojekts ist, den zuverlässigen Austausch von Daten sicherzustellen, um die optimale Versorgung von Notfall-Patienten zu gewährleisten, unabhängig davon, aus welchen EU-Ländern sich die Rettungsmannschaft zusammensetzt. Zunächst werden die Projektpartner – Organisationen und Firmen aus Spanien, Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland – ihre unterschiedlichen Rettungssysteme mit den länderspezifischen Abläufen erfassen.

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