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Großschadensbekämpfung grenzenlos

12.06.2012, 11:05 Uhr

Foto: Corpuls/G.S.Stemple

Niedersachen und Niederlande wollen im KatS stärker kooperieren

Am gestrigen 11. Juni 2012 kamen im Meppener Kreishaus des Landkreises Emsland der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann und der niederländische Minister für Sicherheit und Justiz, Ivo Opstelten, zu einem Informationsaustausch über Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz zusammen.

Im Beisein beider Minister unterzeichneten zudem die Landräte der Landkreise Emsland und Leer mit den Vertretern der niederländischen Sicherheitsregionen Groningen und Drenthe eine gemeinsame Vereinbarung über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Großschadens- und Katastrophenereignissen. Die beteiligten Sicherheitsregionen und Landkreise verpflichten sich somit, bei einem Großschadensereignis sich mit den jeweiligen Einsatzkräften und -mitteln gegenseitig zu unterstützen.

Daneben sollen aber auch gemeinsame präventive Maßnahmen durchgeführt werden. Dazu gehört, dass durch eine Sicherheitskommission einen gemeinsamen Gefahrenabwehrplan für den grenzüberschreitenden Einsatz aufstellt und gemeinsame Übungen vorbereitet. Es bestanden bereits Kooperationsvereinbarungen, damit haben nunmehr alle Landkreise im Grenzgebiet Vereinbarungen über die gegenseitige Hilfe mit den niederländischen Sicherheitsregionen getroffen. Die Minister Opstelten und Schünemann haben offiziell die Vereinbarung „mit ihren Unterschriften befürwortend und unterstützend zur Kenntnis genommen.“

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