Die Bergwacht ist ganzjährig zuständig für den Rettungsdienst im Gebirge und im unwegsamen Gelände. Um diesem gesetzlichen Auftrag gerecht zu werden, müssen die Männer und Frauen der Bergwacht umfangreiche Kenntnisse und Fertigkeiten erlangen. Nun haben 18 Anwärter der Bergwacht Württemberg den Grundlehrgang Notfallmedizin mit hervorragenden Prüfungsergebnissen abgeschlossen.
Die Grundlage für die in der Regel drei Jahre dauernde Ausbildung der Bergretter in der Bergwacht Württemberg bildet die „Grundausbildung Notfallmedizin Bergwacht“. Sie wird zentral an der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler durchgeführt. Der Lehrgang basiert auf dem bundesweit einheitlichen Leitfaden der Bergwacht in Deutschland und orientiert sich an der Sanitätsdienstausbildung im DRK. „Damit wird eine konstant hohe Qualität der paramedizinischen Versorgung auch im Gebirge und im unwegsamen Gelände sichergestellt“ erklärt der Landessanitätsreferent der Bergwacht Württemberg, Ralf Schuster. Jetzt konnte er den 18 Bergwacht-Anwärtern die Urkunden überreichen. Mit großem Engagement widmen sich diese nun ihrer weiteren Ausbildung, um als qualifizierte Bergretter bei jedem Wetter und in jedem Gelände Menschen in Not zu helfen. Die äußeren Bedingungen und Begleitumstände im Mittel- und Hochgebirge unterscheiden sich sehr von Einsätzen im städtischen Raum. Häufig erschweren sie die notfallmedizinische Versorgung und Behandlung an der Einsatzstelle.