Die Fraktion Die Linke kritisiert die mangelhafte Einhaltung der Hilfsfrist in Hamburg. Die vorgeschriebenen 8 Minuten würden nur noch in 70,8% aller Rettungseinsätze eingehalten werden. Somit seien von 248.967 Notfalleinsätzen rechnerisch rund 60.000 Menschen im Jahr 2013 nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht worden.
Das DRK habe der Feuerwehr Hamburg inzwischen angeboten, sofort vorhandene Rettungswagen zur Verfügung zu stellen. Ferner könne die Feuerwehr sofort für die Optimierung der Hilfsfristen sorgen, wenn sie auf die vorhandenen Rettungsmittel der Hilfsorganisationen zurückgreife. Die Techniker Krankenkasse hat zudem vorgeschlagen, „die künstliche Teilung der Fachgebiete“ Notfallrettung und Krankentransport zu einem einheitlichen Rettungsdienst zusammenzuführen. Auch solle das bisherige Nebeneinander unterschiedlicher Leitstellen für verschiedene Aufgaben und Anbieter aufgegeben werden.