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Hamburgs Katastrophenschutz wird „flexibler“

28.05.2013, 14:57 Uhr

Foto: Hamburger Behörde für Inneres und Sport

17 neue Einsatzfahrzeuge für Hilfsorganisationen

Hamburgs Innensenator Michael Neumann hat gestern neue Fahrzeuge an die örtlichen Hilfsorganisationen aus dem Katastrophenschutz übergeben. Der Bund und das Land Hamburg würden gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die Sicherheitsvorsorge und den Katastrophenschutz für die Bevölkerung gerade auch in Hamburg zu stärken. Bei strömendem Regen übergab Neumann insgesamt 17 Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz an den Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und den Malteser Hilfsdienst sowie an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Mit den Fahrzeugen würden künftig die Voraussetzungen für die Bewältigung von Katastrophen und Großschadenslagen an Land und auf dem Wasser deutlich verbessert werden.

Auch in Hamburg ergänzt der Bund die Ausstattung der Länder für den Katastrophenschutz mit GW San (insgesamt sieben Fahrzeuge). Innensenator Neumann: „Die Fahrzeuge sind ein wichtiges Einsatzmittel. Es sind aber die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Einsatzfall mit ihrer Kompetenz und ihrer Erfahrung den Schutz der Bevölkerung gewährleisten.“ Deswegen sei es ihm ein wichtiges Anliegen, ihnen die bestmögliche und modernste Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Christoph Unger, Präsident des BBK, ergänzte: „Die Sanitätsdienste leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Gefahrenabwehr. Doch erst eine gute technische Ausstattung ermöglicht vielfach Rettung in höchster Not.“ Der Gesamtwert der vom Bund übernommenen Fahrzeuge beträgt rund 1,1 Mio. Euro. Hamburg hat rund 1,5 Mio. Euro investiert. Damit könne die Sicherheitsvorsorge auch in Hamburg „flexibel an ständig neue Herausforderungen“ angepasst werden.

Die zusätzlich von Hamburg beschafften Unfallhilfs- und Meldestellen ergänzen die Bundesausstattung, denn sie kommen künftig nicht nur im Katastrophenfall zum Einsatz, sondern auch bei Großveranstaltungen zur Gewährleistung des Sanitätsdienstes. Aufgrund des modularen Aufbaus aus Mehrzweckfahrzeug und Sanitätsanhänger können damit auch Helferinnen und Helfer an den Einsatzort gebracht oder Gehbehinderte aus gefährdeten Gebieten evakuiert werden.

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