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Hessischer Rettungsdienst dank medizinischer Qualitätssicherung hoch belastbar

05.03.2018, 09:16 Uhr

Foto: Main-Kinzig-Kreis

ÄLRD-Symposium warf Blick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen


1998 war der Main-Kinzig-Kreis der erste hessische Landkreis, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst einsetzte. Am 24. Februar 2018 veranstaltete der Kreis in Gelnhausen ein Symposium zur medizinischen Qualitätssicherung, bei dem nicht nur zurück-, sondern vor allem nach vorne geblickt wurde. Neben der höheren Beanspruchung des Rettungsdienstes, die an den Alarmierungszahlen zu erkennen sei, falle die Suche nach Fachkräften und die Entlastung der Verbände schwer, wie die 1. Kreisbeigeordnete Susanne Simmler vor rund 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland die aktuell größten Herausforderungen beschrieb.

Als Fachreferent geladen war u.a. Prof. Dr. Dr. Alexander Lechleuthner, Vorsitzender des Bundesverbandes der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst in Deutschland, der über die medizinische Verantwortung von öffentlich-rechtlichen Aufgabenträgern sprach. Achim Hackstein, Vorsitzender des Fachverbandes Leitstellen und Redaktionsmitglied von BOS-LEITSTELLE AKTUELL, gab einen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen Leitstelle und ÄLRD, während Michael Steil vom Freiburger Institut für Human Resources über die Planbarkeit der psychosozialen Notfallversorgung referierte. Weitere Vorträge beschäftigten sich u.a. mit der Delegation, der stationären Qualitätssicherung sowie den Möglichkeiten der Telemedizin. Zum Abschluss der Veranstaltung zog Günther Seitz, stellvertretender Amtsleiter des Gefahrenabwehrzentrums des Main-Kinzig-Kreises, das positive Fazit, dass Rettungsdienst- und Leitstellenstrukturen in Hessen effizient aufgebaut und hoch belastbar seien und das fortlaufende Qualitätsmanagement für ständige Optimierungen sorge.

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