Nur mithilfe der Feuerwehr hat der Mainzer Rettungsdienst Ende Juli eine 200 Kilogramm schwere Patientin von ihrem Haus in Hechtsheim in die Uniklinik transportieren können.
Nachdem ein Bereitschaftsarzt die sofortige Einweisung der stark übergewichtigen Dame in ein Krankenhaus verfügt hatte, bat der Malteser Hilfsdienst notgedrungen die Feuerwehr um Unterstützung: Der Rettungswagen bot zu wenig Platz, außerdem fehlte es an stabilen Krankentragen. Wie bereits bei einem ähnlichen Fall im Juni, half die Berufsfeuerwehr tatkräftig mit Personal und Material aus: Sechs Feuerwehrleute hievten die bewegungsunfähige Frau mit einer „Schleifkorbtrage“ aus dem 1. Stock ihres Hauses ins Erdgeschoss und weiter über den Hof in einen Lkw, der mit Hubbühne ausgestattet ist. Darin wurde sie dann in die Klinik gebracht. Der zweistündige Einsatz wurde von den Maltesern und einem Notarzt medizinisch abgesichert.
Weitere Informationen zum Thema „Personenrettung an der Belastungsgrenze“ gibt´s in der RETTUNGSDIENST-Ausgabe August.
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