Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat heute ihren Leistungsbericht für das Jahr 2008 vorgelegt. Trotz Wirtschaftskrise und staatlicher Einschnitte im Sozialbereich konnte die karitative Hilfsorganisation ihre Umsatzerlöse und Spendeneinnahmen im vergangenen Jahr steigern. Johanniter-Bundesvorstand Wolfram Rohleder: „Mit rund 84 Mio. Euro aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden hatten wir 2008 sogar einen leichten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.“ Im Berichtsjahr unterstützten knapp 1,5 Mio. Menschen als Fördermitglieder die JUH.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich 2008 um knapp 15 Mio. Euro auf rund 390 Mio. Euro. Sie wurden zum größten Teil durch Leistungen in den Bereichen Rettungsdienst, Krankentransport, Kindertagesstätten, ambulante Pflegedienstleistungen, Behindertendienste und Hausnotruf erzielt. Mit den Erträgen wurden z.B. Hospizdienste, Katastrophenschutz und Jugendarbeit finanziert, also Bereiche, die nicht kostendeckend zu betreiben sind. Durch den Ausbau sozialer Dienste entstanden im vergangenen Jahr über 700 neue Arbeitsplätze: Mit rund 12.000 Mitarbeitern sind mehr Menschen als je zuvor hauptamtlich für die JUH tätig. Über 28.000 Helfer sind ehrenamtlich für die Organisation aktiv.