Durch den Fachdienst Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz wurden drei neue Stromerzeuger auf Anhängerfahrgestellen beschafft. Die Bereitstellung dieser Stromaggregate sei eine der ersten Maßnahmen in einem mehrstufigen Konzept, Energiemangellagen als Gefahrenabwehrbehörde künftig besser begegnen zu können, erklärte Michael Schlüter, Sachgebietsleiter Operative Dienste, Leitstelle und Technik beim Hochsauerlandkreis. Neben weiteren leistungsstärkeren Aggregaten sei auch die Beschaffung der für den Einsatz erforderlichen Zugfahrzeuge vorgesehen, so Schlüter weiter.
Die neuen Stromerzeuger seien vornehmlich zum Betrieb von Nottankstellen zur Betankung der Einsatzfahrzeuge im Kreisgebiet vorgesehen, könnten aber auch in anderen Szenarien eingesetzt werden, ergänzte Kreisbrandmeister Bernd Krause. Der Betrieb werde über die Freiwilligen Feuerwehren in Brilon, Eslohe und Winterberg sowie die eigene Kreiseinheit Information und Kommunikation sichergestellt.
Werkstattleiter der Kreisschirrmeisterei Christoph Tuss erläuterte, dass die neuen Stromerzeuger eine Leistung von 20 kVA hätten, vergleichsweise wartungsarm und relativ einfach in der Handhabung seien. Des Weiteren seien die Stromanhänger auch mit zusätzlichen Flutlichtmasten ausgestattet, mit denen größere Einsatzstellen ausgeleuchtet werden könnten. Vorgesehen sei, dass Tuss in den kommenden Tagen die Gerätewarte der Freiwilligen Feuerwehren auf die neue Technik schulen werde, damit sie unmittelbar im gesamten Kreisgebiet zum Einsatz kommen könne.