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Hochschulstudium „Sanitäts- und Rettungsmedizin“ bald in München

14.06.2011, 09:50 Uhr

Foto: H:G Hochschule für Gesundheit und Sport

Studierenden aus Süddeutschland soll Weg nach Berlin erspart werden

Die H:G Hochschule für Gesundheit und Sport bietet seit letztem Jahr den Bachelor-Studiengang „Sanitäts- und Rettungsmedizin“ an. Zum 15. September 2010 haben bereits 28 Studierende in Berlin das Studium aufgenommen (RETTUNGSDIENST berichtete im September 2010). Aufgrund der zahlreichen Anfragen aus dem süddeutschen Raum wurde nun ins Auge gefasst, den Studiengang auch am zweiten Standort der H:G Hochschule für Gesundheit und Sport anzubieten, am „Campus Ismaning“ bei München. Dies soll Studierenden aus Süddeutschland den Weg nach Berlin ersparen. Sofern zum kommenden Wintersemester (Studienbeginn: 15. September) eine ausreichende Zahl an Studienanfängern für den Campus München-Ismaning zustande kommt, können Präsenzphasen dort stattfinden, ansonsten werden diese in Berlin durchgeführt.

Der Studiengang richtet sich zum einen an Abiturienten mit dem Studienwunsch Medizin und zum andern an Absolventen der Berufsausbildung zum Rettungsassistenten mit einer Studienberechtigung nach dem Berliner Hochschulgesetz. Neben diversen wissenschaftlichen Schwerpunkten werden vor allem humanmedizinische Kenntnisse der Akutdiagnostik und der Akuttherapie häufiger internistischer Erkrankungen vermittelt. Studierende, die noch keine Berufsausbildung zum Rettungsassistenten durchlaufen haben, können den theoretischen Teil der Ausbildung parallel zum Hochschulabschluss erwerben. Aufgrund der speziellen Studienorganisation ist ein berufsbegleitendes Studium möglich. Den Absolventen wird der akademische Grad „Bachelor of Science“ in Sanitäts- und Rettungsmedizin verliehen.

Das Hochschulstudium qualifiziert einerseits für eine eigenständige medizinische Tätigkeit im Rahmen der „Chefarzt-Delegation“ in Zentralen Notaufnahmen von Kliniken, anderseits für Führungsaufgaben in allen Bereichen des Rettungswesens. Zugrunde liegt dem Studiengang ein „semi-virtuelles Studienkonzept“, durch das ein Umzug an den Hochschul-Standort nicht erforderlich ist. Abgesehen von den drei Präsenzphasen pro Semester kann das Studium am Wohnort erfolgen; die Studierenden werden in den Phasen des Selbststudiums durch die Materialen auf der „internet-basierten Lernplattform“ sowie durch die Dozenten, zu denen virtuelle Kontaktmöglichkeiten bestehen, unterstützt.

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