Im Bereich der Rettung aus unwegsamem Gelände wurden die Einsatzkräfte der DRK-Bergwacht Württemberg 484-mal alarmiert. Das Einsatzranking zeigt eine deutliche Tendenz: Das veränderte Freizeitverhalten und die vermehrten Aktivitäten in der Natur spiegeln sich in den Einsatzzahlen der Bergwachten wider. Spitzenreiter sind die Wanderunfälle (77) und Mountainbike-Unfälle (50), gefolgt von sonstigen Erste-Hilfe-Leistungen (26) und internistischen Notfällen (24). In 32 Fällen wurde die Unterstützung durch Einsatzkräfte der Bergwachten bei Suchaktionen angefordert.
Dass die Schwäbische Alb auch für Outdoor-Sportler attraktiv ist, ist ebenfalls an den Einsatzzahlen zu erkennen, denn bei Unfällen im Rahmen von sogenannten Risikosportarten waren die Rettungsspezialistinnen und -speziallisten der Bergwacht ebenfalls gefordert. So wurden sie u.a. zu 10 Kletterunfällen, 9 Flugunfällen und 16 sonstigen Sportunfällen gerufen. 11-mal mussten sie ihre Fachkompetenz bei Arbeitsunfällen, hauptsächlich im Bereich der Waldarbeit, und bei 9 Verkehrsunfällen einbringen. In 13 Fällen wurden Tote aus unwegsamem Gelände durch die Bergwacht geborgen, meist auf Anforderung der Polizei. Insgesamt leisteten die Angehörigen der Bergwacht Württemberg im Bereich des Bergrettungsdienstes 5.637 ehrenamtliche und unentgeltliche Einsatzstunden.