Zum Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung („International Day for Disaster Reduction“) am 13. Oktober hat das Jugendrotkreuz zum „JRK-Schulcheck“ aufgerufen. Entlang einer eigens entwickelten Checkliste sollen Schüler auf einer Tour durch die Klassenzimmer und Flure Fluchtwege, Notfallausstattung (z.B. Decken-Vorräte und Erste-Hilfe-Materialien) sowie die Zu- und Abfahrten des Gebäudes unter die Lupe nehmen. Auf dem Prüfstand stehen auch Wasservorräte, die Stromversorgung, Krisen-Notfallpläne oder die Umgebung der Schule.
Bei Unwetterkatastrophen, die auch hierzulande zunehmen dürften, stellen Schulen wichtige Zufluchtsorte dar, um Schüler Lehrer und ggf. weitere Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Sie müssen dafür ausreichend ausgestattet sein, um im Katastrophenfall Menschen aufnehmen zu können.
Der JRK-Schulcheck ist dabei Teil der bundesweiten JRK-Kampagne „Klimahelfer. Änder’ was, bevor’s das Klima tut“. Die Kampagne befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels – insbesondere auf junge Menschen. Durch den Klimawandel treten Stürme, Hochwasser oder Hitzewellen stärker und häufiger auf. Das Jugendrotkreuz fordert deswegen unter anderem die bessere Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf extreme Wetterereignisse. Der eigens erstellte Leitfaden „Alles sicher?“ liefert Schülern und Lehrern vielfältige Methoden und Projektideen rund um das Thema „Klimawandel und Bevölkerungsschutz“.
- Links:
- www.mein-jrk.de/klimahelfer