Unsichtbare Gefahren, die Erfahrungen damit und Schutz von Einsatzkräften gegen eben diese Gefahren – das ist das Thema einer Umfrage im Internet unter www.infect-at-aid.info. Ein Bonner Medizinstudent erforscht die Risiken für das nicht-medizinische Einsatzpersonal durch ansteckungsgefährliche Stoffe im Hilfeleistungseinsatz, denn verlässliche Zahlen dazu fehlen bisher. Doch Kontakte zu Blut oder Speichel sowie Nadelstichverletzungen sind auch bei nicht-medizinischem Personal im Einsatz an der Tagesordnung. Unfallanzeigen nach solchen Ereignissen sind selten, die meisten Fälle bleiben unbekannt. Im Gesundheitswesen wird die Dunkelziffer auf 50-90% geschätzt, im Bereich der Hilfsdienste dürfte sie ähnlich sein.
Diese Dunkelziffer aufzuhellen, ist ein Ziel der Studie, und dazu ist die Hilfe vieler Helfer erforderlich, die ihre Erfahrungen mittels eines Fragebogens zur Verfügung stellen können. Neben dem Fragebogen findet man auf der Homepage auch Informationen zu ansteckungsgefährlichen Krankheiten und Hygienetipps für Einsatzkräfte.
Internet-Umfrage zum Infektionsschutz
11.10.2007, 09:22 Uhr
Erfahrungen von Einsatzkräften