Auch das 3. Symposium Leitstelle aktuell, das am Dienstag und Mittwoch in Bremerhaven stattfand, war mit mehr als 280 Teilnehmern aus 144 Leitstellen bis auf den letzten Platz ausverkauft. In diesem Jahr standen einige Neuerungen auf dem Programm. So fand in einem Restaurant in direkter Nachbarschaft des Veranstaltungsortes, dem Conference Center Bremerhaven im Atlantic Sail City Hotel, am Vorabend erstmals ein ungezwungenes Get Together der Teilnehmer, Referenten und Aussteller statt. Ebenfalls noch vor dem offiziellen Beginn des Symposiums wurden zeitgleich drei Workshops zu den Themen „Entwicklungsperspektiven Integrierter Leitstellen“, „Leitstelle 2020 – was bringt die Zukunft?“ und „PSNV in Leitstellen – vergessen oder keine Belastung?“ durchgeführt, die auf eine ebenso große Resonanz stießen wie das Vorabendtreffen.
Das Symposium selbst wurde gewohnt souverän von den Moderatoren Barbara Mayr und Achim Hackstein moderiert und mit einer Einsatz-Simulation eröffnet. Nachdem die Video-Aufzeichnung eines problematischen Einsatzverlaufs gezeigt wurde, besprach Dr. Marcus Rall vom Institut für Patientensicherheit & Teamtraining (InPASS) mit dem Team der Leitstelle Nord die Bearbeitung des Notfalls. Auch neu auf dem Programm stand eine Podiumsdiskussion. Gernot Vergeiner vom New Training Institute besprach dabei mit dem Leiter der Regionsleitstelle Hannover, Andreas Hamann, ob man eine Leitstelle mit einem Call Center vergleichen könne. In den Fachreferaten ging es u.a. um Fragen wie „Notruf 2.0 – Technisches Monster oder Chance?“, „Mit einem Bein im Gefängnis – Mythos oder Realität in der Leitstelle?“ sowie die Themen „Einfluss der Leitstelle auf das Patienten-Outcome“ und „Personalgewinnung & Personalentwicklung“.
In den Rückmeldebögen zeigten sich sowohl die Teilnehmer und Referenten als auch die Aussteller des 3. Symposiums Leitstelle aktuell wieder sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Ein ausführlicher Bericht dazu wird in der nächsten BOS-LEITSTELLE AKTUELL erscheinen.