Sauberes Wasser gilt als wesentliche Voraussetzung, um die Seuchengefahr in den Katastrophengebieten Südasiens zu mindern. Daher haben die Johanniter am 2. Januar gegen 5.00 Uhr u.a. zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) nach Sri Lanka verschickt. Mit den TWA können täglich bis zu 30.000 l Wasser gereinigt werden. Zwei bis drei Johanniter-Helfer werden dem Transportflug am 3. Januar 2005 folgen, um die Anlagen vor Ort technisch zu bedienen. Die Hilfsgüter wurden am Samstag ab 23.00 Uhr am Flughafen Hannover in einer von den Johannitern gecharterten Antonov-Transportmaschine verladen. Die Verladeaktion dauerte fast sechs Stunden, sodass gegen 5 Uhr das Flugzeug starten konnte.
Mit an Bord sind auch ein geländefähiger Krankentransportwagen, ein Gelände-Jeep, dringend benötigtes medizinisches Verbrauchsmaterial sowie Zelte, vier Wassertanks je 4.000 l, 1.350 Decken und 3.000 Paar Schuhe. Vor Ort wird das Material an die Johanniter-Schwester-Organisation St. John Ambulance übergeben. Diese arbeitet bereits in östlichen und südlichen Gebieten des Landes. Mitarbeiter der Logistik Abteilung von Hapag Lloyd Flug unterstützten unter großem persönlichen Einsatz den Johanniter-Hilfsflug.
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