Am Hannover Airport wird das Segment „Erste psychosoziale Betreuung von Passagieren und Angehörigen im Luftnotfall“ im Rahmen des Notfall- und Krisenmangements neu organisiert und koordiniert. Zu diesem Zweck hat der Flughafen mit den Partnern TUIfly, der Task Force der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen, der lokalen Notfallseelsorge sowie der Flughafenseelsorge eine Kooperationsvereinbarung getroffen, die von allen Beteiligten am Mittwoch in Hannover unterzeichnet wurde. Ziel der Zusammenarbeit ist es, bei einem Ernstfall mit vereinten Kräften schnell agieren und den betroffenen Menschen sofort helfen zu können.
Verantwortlich für die Abwicklung ist das so genannte Family Assistance Team (FAT), das sich bei einem Notfall um die psychologische Betreuung von Passagieren, Abholern, Angehörigen, Crews usw. kümmert. Dem FAT-Team gehörten bisher 29 Mitarbeiter des Flughafens und der Töchterunternehmen AGS und AirIT an. Auf der Basis der neuen Kooperation können im Ernstfall nunmehr insgesamt über 150 freiwillige Helfer aus den verschiedenen Organisationen über einen genau festgelegten Alarmplan aktiviert werden. Alle Mitarbeiter sind geschult und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Im Zusammenwirken mit dem Team der Seelsorger, sollen sie Betroffene dabei unterstützen, eine Krisensituation zu bewältigen und insbesondere emotionale Hilfestellung geben.
Johanniter: Psycho-soziale Unterstützung am Hannover Airport
19.06.2008, 15:45 Uhr