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Johanniter stellen Fähigkeiten im Landeswettkampf unter Beweis

03.06.2024, 16:36 Uhr

Foto: N. Heusel/Johanniter

Fairer Wettstreit in verschiedenen Disziplinen


Am Samstag wurde der Landeswettkampf der Johanniter in der niedersächsischen Kleinstadt Otterndorf ausgetragen. Insgesamt waren rund 250 Teilnehmer in 36 ehrenamtlichen Teams aus insgesamt 19 Ortsverbänden in Niedersachsen/Bremen angetreten. Drei Gastmannschaften von Bundeswehr, Berufsfeuerwehr Oldenburg und aus dem Johanniter-Regionalverband Schleswig-Holstein waren ebenfalls dabei. Zusammen mit Gästen und Zuschauern waren insgesamt bis zu 900 Personen vor Ort.

Der Landeswettkampf bietet den ehrenamtlichen Einsatzkräften der JUH in Niedersachsen/Bremen die Möglichkeit, das Leistungsniveau und den Ausbildungsstand in einem fairen Wettstreit unter den Orts- bzw. Regionalverbänden zu messen und daraus auch Schlüsse für die künftige Aus-, Fort- und Weiterbildung zu ziehen. Diese „Olympischen Spiele des Rettens“ finden in der Regel alle zwei Jahre statt. Im fairen Ringen um Höchstleistungen stellen die Teilnehmer in unterschiedlichen Wettkampfklassen ihren Ausbildungs- und Trainingsstand im Sanitäts- und Rettungsdienst sowie in den Rettungshundestaffeln unter Beweis. Komplettiert wird das Wettkampffeld durch die „E-Mannschaften“, die pädagogischen Fachkräfte aus Johanniter-Kindertagesstätten und Ganztagsschulen.

Dieses Jahr konnten die Wettkampfteilnehmer ihr Fähigkeiten in verschiedenen realistisch anmutenden Szenarien abrufen: Die Herz-Lungen-Wiederbelebung gehörte ebenso dazu wie der Arbeitsunfall in einer Lagerhalle, eine offene Unterarmfraktur oder ein Unfall im Sportunterricht. Die Jüngsten durften trösten und kleine Wunden mit Pflastern versorgen. Die zahlreichen authentisch wirkenden Notfallsituationen wurden durch rund 90 Mimen des RUD-Teams (Realistische Unfalldarstellung) der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen ermöglicht.

Im Hintergrund wirkten rund 200 Personen in den Aufbauteams und Projektgruppen als Schiedsrichter, Maskenbildner und Verletztendarsteller. Sechs Themenstände auf dem Markt der Möglichkeiten boten neben dem Wettkampfgeschehen Zeit zum Austausch, u.a. über Angebote wie die internen Schutz- und Fürsorgekonzepte, die Ehrenamtskampagne „Kein Wir ohne Euch“, das betriebliche Gesundheitsmanagement oder JUHnique, das „Helfenden- und Mitarbeitenden“-Netzwerk für LGBTQI+.

Die Ergebnisse des Landeswettkampfs 2024 im Überblick:

Kategorie A-Mannschaften (Sanitätshelfer ab 16 Jahren):

  1. OV Hannover-Wasserturm
  2. OV Braunschweig
  3. OV Delmenhorst/Jeverland


Kategorie B-Mannschaften (12 – 19 Jahre, inkl. Schulsanitätsdienst):

  1. OV Garrel I
  2. OV Landesbergen I
  3. OV Wunstorf-Steinhuder Meer


Kategorie C-Mannschaften (6 < 12 Jahre):

  1. OV Landesbergen II
  2. OV Oldenburg/Cloppenburg
  3. OV Wunstorf-Steinhuder Meer


Kategorie E-Mannschaften (Pädagogische Fachkräfte Kita und Ganztag):

  1. OV Hannover-Wasserturm
  2. OV Salzgitter
  3. OV Northeim II


Kategorie H-Mannschaften (Rettungshundführer aus den Staffeln):

  1. OV Hannover-Wasserturm
  2. OV Osnabrück
  3. RV Südniedersachsen


Kategorie S-Mannschaften (aktive Helfer ab 16 Jahren aus dem Rettungsdienstbereich):

  1. OV Hannover-Wasserturm III (Hauptamt)
  2. OV Hannover-Wasserturm I
  3. OV Hannover-Wasserturm II
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