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JUH-Bundesarzt: „Dreijährige Ausbildung zwingend notwendig“

10.03.2009, 12:57 Uhr

Foto: O.S. Bruse/JUH

11. Hannoversches Notfallsymposium mit 500 Teilnehmern

Rund 500 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet informierten sich bei dem 11. Hannoverschen Notfallsymposium am vergangenen Wochenende u.a. über Zukunft und Schnittstellen des Rettungsdienstes in Europa. Prof. Dr. Horst Wilms, Bundesarzt der JUH, äußerte sich gleich zu Beginn zu einem aktuellen Thema: der geplanten Novellierung des 1989 zuletzt geänderten Rettungsassistentengesetzes (RettAssG). „Aus Kostengründen werden die Stellenpläne für Notärzte immer enger. Die Personalkosten könnten möglicherweise bei den geforderten Ausschreibungen durch Lohndumping reduziert werden. Wir müssen das Berufsbild des Rettungsassistenten stärken und halten die geplante dreijährige Ausbildung für zwingend notwendig“, so Wilms.

 

Das Forum „Psychosoziale Notfallversorgung“ informierte mit Vorträgen zu Themen wie „Überbringen einer Todesnachricht an Kinder und Jugendliche“ oder „Mein Freund hat sich selbst getötet“ über die Möglichkeiten psychischer Erster Hilfe bei Heranwachsenden. „Psychische Erste Hilfe für Kinder in Notsituationen erfordert Grundkenntnisse kindlichen Verhaltens unter extremen Bedingungen und besonderes Einfühlungsvermögen“, erläutert Pastor Frank Waterstraat, einer der dienstältesten Notfall- und Feuerwehrseelsorger Deutschlands und anerkannter Fachmann auf diesem Gebiet.

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