Die JUH Donauwörth hat kürzlich dem DRK-Kreisverband Ahrweiler ein Röntgengerät für die DRK-Auslandshilfe übergeben. Dafür wurde das Gerät, welches von einer orthopädischen Praxis in Folge einer Neuanschaffung gespendet worden war, aus der Nähe von Augsburg über knapp 500 km in die Eifel transportiert. Grund dafür war laut Volker Gessner, dem stellvertretenden Katastrophenschutzbeauftragten, dass die JUH-Schwaben nicht über entsprechende Kontakte zu Abnehmern im Ausland verfügte. „Im Januar las ich dann auf der Internetseite des S+K-Verlags den Bericht über den Hilfstransport des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler nach Bihac in Bosnien mit Lieferungen an das dortige Rote Kreuz und an ein Krankenhaus. Ein Anruf beim DRK-Kreisverband Ahrweiler ergab, dass man prinzipiell Interesse an dem Gerät habe, auch hier allerdings die Abnahme geklärt werden müsste“, so Gessner.
Die Leiter des Auslandshilfeteams des DRK-Kreisverbandes Ahrweiler Werner Borchert und Bernd Schricker erläuterten, die Übernahme von Hilfsgütern müsse vorab geklärt sein, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln, aber auch bürokratische Hürden oder Zollgebühren abzuwenden.
Der DRK Auslandshilfe liegt nun eine Übernahmezusage vom Roten Kreuz im ukrainischen Lutsk vor. Demnach werde ein dortiges Krankenhaus die Röntgenanlage übernehmen, um sein etwa 40 Jahre altes Gerät zu ersetzen. Das in Deutschland veraltete Gerät bedeute für den Spendenempfänger eine deutliche Modernisierung. Somit wird beim nächsten DRK-Hilfsgütertransport im Oktober auch das Röntgengerät in die Ukraine überführt.