Nicht erst seit dem Hygiene-Skandal in einer Bremer Klinik sind gefährliche „Krankenhauskeime“ in der Öffentlichkeit ein Thema. Die teilweise resistenten Keime können, auch wenn die Bezeichnung etwas anderes suggeriert, ebenfalls im Rettungsdienst ein Problem darstellen. Nach einem Bericht der „Münsterländischen Volkszeitung“, in dem der Sprecher der JUH in Rheine, Tobias Eilers, zitiert wird, verzeichneten Rettungsdienste eine „stete Zunahme der Infektionsfahrten“.
Diese verursachten auch steigende Kosten für die Rettungsdienste. Die Verwendung von Einwegmaterial, seit 5 bis 6 Jahren üblich, sei dafür nicht verantwortlich. Vielmehr entstünden die Mehrkosten dadurch, so der Artikel, dass verbesserte Untersuchungsmethoden immer mehr Infektionen und Verdachtsfälle zutage bringen.