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Katastrophen-Warnungen per E-Mail und SMS

26.09.2012, 16:27 Uhr

Foto: K. von Frieling

KatWarn in Oldenburg installiert

Die niedersächsische Stadt Oldenburg hat heute das Katastrophen-Warnsystem KatWarn gestartet. In Gefahrensituationen wie Entschärfungen von Blindgängern, Großbränden oder Industrieunfällen erhalten die Bürger künftig per SMS oder E-Mail postleitzahlengenaue Warnungen und Verhaltenshinweise. Die Anmeldung an dem von den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Verband der öffentlichen Versicherer betriebenen System ist kostenlos und freiwillig.

Das KatWarn-System bietet Feuerwehr- und Rettungsleitstellen die Möglichkeit, sich schnell und gezielt mit Kurzinformationen zu bevorstehenden Gefahrensituationen an die Bürger zu wenden, z.B. „Wirbelsturm – Warnung der Feuerwehr, gültig ab sofort, für PLZ 26xxx, öffentliche Plätze verlassen, Fenster geschlossen halten“. So werde vermieden, dass Warnungen fehlinterpretiert werden oder sogar zu panischen Reaktionen führen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Auch würden die zielgerichteten Warnungen an betroffene Personen dafür sorgen, dass sich keine Schaulustigen einfinden, die die Arbeit des Bevölkerungsschutzes behindern. Das System wurde von den Forschern des Fraunhofer Fokus entwickelt und ist bereits an verschiedenen Orten in Deutschland im Einsatz. Die Kosten für die Einführung und den Betrieb sowie für das Versenden der Kurznachrichten trägt die Stadt Oldenburg. Die technische Plattform stellen die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Verband der öffentlichen Versicherer der Stadt kostenlos zur Verfügung.

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