In den ostbayerischen Landkreisen Deggendorf, Passau und Regen ist nach teilweise heftigen Schneefällen heute Vormittag der Katastrophenalarm ausgelöst worden. So wurden in Deggendorf u.a. mehrer Gebäude durch die Stadtverwaltung gesperrt. Immer mehr Dächer der Region drohen aufgrund der schweren Schneelasten einzustürzen. Ein Krisenstab koordiniert die Hilfsleistungen. Feuerwehr und THW werden von der Bundespolizei unterstützt.
In Nord- und Ostdeutschland ist nach starken Regenfällen und Überschwemmungen durch Schmelzwasser das Technische Hilfswerk mit 182 THW-Kräften im Einsatz. THW-Helfer von 19 THW-Ortsverbänden leisten seit gestern Abend Pump- und Sicherungsarbeiten, u.a. im Auftrag der Deutschen Bahn AG. THW-Kräfte füllten und verteilten die Sandsäcke zur Sicherung von Straßen und Gebäuden. In Stahnsdorf, bei Potsdam, pumpten THW-Kräfte mit einer 15.000-Liter-Pumpe angestautes Wasser auf einer Länge von 300 Metern ab.
Katastrophenalarm in Ostbayern, Überflutungen in Nord- und Ostdeutschland
08.02.2006, 16:36 Uhr