Wie der Teletext des Saarländischen Rundfunks gestern mitteilte, wird das Saarland im Gegensatz zu Rheinland-Pfalz das vom Fraunhofer Fokus und den öffentlichen Versicherern entwickelte und seit 2010 bestehende Warnsystem KatWarn nicht einführen, das habe das Innenministerium mitgeteilt. Die Ablehnung des Warnsystems mit dem eine Warnung mittels SMS über Mobilfunk möglich ist, sei bereits 2014 durch den Landkreistag des Saarlandes erfolgt. Für die Entscheidung gegen KatWarn werden u.a. finanzielle Aspekte genannt, da pro Landkreis 15.000 Euro für die Einführung und 3.000 Euro pro Jahr notwendig gewesen wären. Des Weiteren wären auch die SMS-Alarme und Probealarme ebenfalls in Rechnung gestellt worden. Darüber hinaus wird als Argument für die Ablehnung von KatWarn auch die Entwicklung einer Warn-App durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) genannt. (Scholl)