Mit dem im vergangenen Jahr gestarteten Verbundprojekt Connect_ED sollen Rettungsdienste Daten flächendeckend in Echtzeit in die Notaufnahme übertragen können, damit diese bereits vor der Übergabe in der Klinik vorliegen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert Projekt „Entwicklung eines intelligenten Kollaborationsdienstes zur KI-basierten Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Zentraler Notaufnahme“, wie es vollständig heißt, wird von der Zentralen Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen in Kooperation mit dem dortigen Institut für Medizinische Informatik koordiniert. Ziel ist die Etablierung eines nahtlosen, sektorenübergreifenden Versorgungskonzeptes, das zu einer erheblichen Verbesserung des Outcomes sowie der Prozess- und Behandlungsqualität in der Notfallversorgung beitrag soll (das Projekt wird beim nächsten Zukunftsforum Rettungsdienst ausführlich vorgestellt).

Um das System weiter auf die Bedürfnisse der Beteiligten abzustimmen, wird derzeit eine Umfrage zum aktuellen Zustand der Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Zentraler Notaufnahme sowie zum Stand der Digitalisierung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Notfall- und Akutmedizin durchgeführt. Die Angaben im Fragebogen werden ausschließlich anonymisiert und nur zu Forschungszwecken verwendet. Die Beantwortung dauert etwa 15 bis 20 Minuten.