Die interdisziplinäre Kinderintensivstation des Tübinger Universitätsklinikums hat in Kooperation mit dem Verein „Hilfe für kranke Kinder e.V.“ und der „Stiftung für kranke Kinder“ eine hochmoderne Kinderintensivtrage fertigen lassen, mit der es möglich wird, im Rettungshubschrauber, im Rettungswagen oder im Flugzeug Kinder aller Altersstufen in die Tübinger Kinderklinik zu verlegen. Im Mai 2012 wird die Kinderintensivtrage für den lebensrettenden Transport in Betrieb genommen. Hochrisiko-Patienten mit schwerem Kreislauf- oder Lungenversagen, Kinder und Jugendliche nach Unfällen und Reanimation und Neugeborene mit schweren angeborenen Fehlbildungen können damit transportiert werden. In die Trage sind Beatmungs- und Überwachungsgeräte integriert, darunter auch eine transportable Herz-Lungen-Maschine (ECMO). Dabei ist die Intensiv-Transporttrage mit 80 kg Gewicht vergleichsweise leicht.
Die Kosten für die Anschaffung der Liege mit allem notwendigen Equipment belaufen sich auf rund 175.000 Euro. Die „Stiftung für kranke Kinder, Dietrich-Niethammer-Stiftung“ förderte das Projekt mit 82.000 Euro aus Spenden. Die Spender von „Hilfe für kranke Kinder e.V.“ haben mit 35.000 Euro zum Gelingen beigetragen und der Partnerverein „Dachtel hilft kranken Kindern e.V.“ steuerte 20.000 Euro aus Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen bei.