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Klinikmitarbeiter hospitieren im Rettungsdienst

15.10.2020, 09:20 Uhr

Foto: Ameos

Pilotprojekt in Oberhausen soll Abläufe transparenter machen


Wenn in der Leitstelle der Feuerwehr Oberhausen ein Notruf eingeht, macht sich der Rettungsdienst unmittelbar auf den Weg zum Einsatzort. Seit einigen Wochen begleitet ein Hospitant aus der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Ameos Klinikums St. Clemens Oberhausen das Einsatzteam. Ziel: Verbesserung der Kommunikation und transparentere Abläufe zwischen Rettungsdienst und Notfallaufnahme.

Seit jeher sind Praktika in Krankenhäusern fester Bestandteil einer Ausbildung im Rettungsdienst. Besonders die Notaufnahme ist zentrale Anlaufstelle und somit wichtiges Bindeglied zwischen Rettungsdienst und Krankenhaus. Im Rahmen eines Pilotprojektes gemeinsam mit der Feuerwehr Oberhausen lernen jetzt Mitarbeiter der Klinik für Akut- und Notfallmedizin den Arbeitsalltag im Rettungsdienst kennen. Dabei begleiten sie die dortigen Kollegen bei ihren Notfalleinsätzen, von der Alarmierung über die Erstversorgung vor Ort bis zur Übergabe des Patienten in der ZNA.

Die Anfrage zu diesem Pilotprojekt kam von der Klinik und wurde seitens der Stadt und der Feuerwehr Oberhausen sofort positiv aufgenommen. In der Rettungskette schaue man meist nur auf den eigenen Teil, erklärt Michael Reindl, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin, dabei haben beide Seiten das gleiche Ziel: den Patienten schnellst- und bestmöglich zu versorgen. Durch das Projekt werden die unterschiedlichen Perspektiven für alle Beteiligten konkret erfahrbar.

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