Im Kreis Havelland wird eine Tochtergesellschaft der kreiseigenen Kliniken ab der Mitte des kommenden Jahres den Rettungsdienst übernehmen. Dieser Beschluss des Kreistages war allgemein erwartet worden, nachdem vor einigen Monaten diese Möglichkeit als Alternative zur anstehenden Ausschreibung intensiv diskutiert worden war. Der Arbeiter-Samariter-Bund, der in den vergangenen 19 Jahren den Rettungsdienst betreut hatte, zeigte sich enttäuscht von dieser Entscheidung. „Dies ist eine bittere Pille“, erklärte der Vorsitzende Werner Salomon. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB-Rettungsdienstes fallen unter den gesetzlichen Betriebsübergang. Dies bedeutet konkret für sie, dass sie zunächst für den Zeitraum von einem Jahr zu den bisherigen Konditionen weiterbeschäftigt werden. (POG)
Kliniktochter übernimmt Rettungsdienst in Havelland
15.12.2010, 09:48 Uhr
„Eine bittere Pille“ für den ASB