Die Kooperation zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und dem „Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem“ (TUIS) der deutschen chemischen Industrie gewährleistet zukünftig die psychologische Betreuung von unverletzten Betroffenen bei Transportunfällen mit chemischen Stoffen. Aus dieser Kooperation entsteht eine Unterstützungseinheit für Betroffenenbetreuung und Information (UEBI), die personell von den freiwilligen Helfern des DRK gestellt und von den Fachleuten der chemischen Industrie geschult werden.
Diese Einheit steht nicht in Konkurrenz zur bestehenden Führungsstruktur der Feuerwehren, deren Einsatzleiter nach wie vor das Kommando über alle eingesetzten Hilfsorganisationen führt. Es handelt sich vielmehr um eine weitere Komponente, die vom jeweiligen Einsatzleiter angefordert werden kann. Der Vorsitzende des Arbeitskreises TUIS, Dipl. Ing. Rolf Haselhorst betonte, dass die TUIS-Werkfeuerwehren sehr großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Helfern legen. Er bedankte sich bei den Kollegen des Deutschen Feuerwehrverbandes und des Werkfeuerwehrverbandes sehr herzlich für ihre Unterstützung und die gemeinsame erfolgreiche Arbeit.
Kooperation zwischen DRK und TUIS
08.06.2005, 13:18 Uhr
Betreuung von Betroffenen bei Chemieunfällen