Am 11. Juli wurde im Kreis Düren eine neue Leitstelle in Betrieb genommen. Die Notrufnummer 112 läuft nun im Neubau des Feuerschutztechnischen Zentrums in Stockheim auf. 7,8 Mio. Euro sind insgesamt in die Leitstelle und ihre Technik investiert worden, weitere rund 2,7 Mio. flossen in den Neubau einer Fahrzeughalle und des Verwaltungstraktes, in dem neben der Leitstelle weitere Einheiten des Rettungsdienstes Kreis Düren (RDKD) und das Notfallbildungszentrum Eifel-Rur untergebracht sind. Das Budget sei eingehalten worden, betonte der Vorstandssprecher des RDKD, Peter Kaptain. Die Bauzeit für das Projekt betrug rund 22 Monate. Notwendig wurde der Bau, weil die bisherige Leitstelle nicht mehr den Anforderungen entsprach, weder technisch noch räumlich. Die neue, moderne Leitstelle bietet auf knapp 200 m2 acht Arbeitsplätze, die mit jeweils sechs Monitoren ausgestattet sind. Auf einer großen Multimediawand erhalten die Mitarbeiter Informationen über die aktuelle Krankenhausbelegung, das Wetter oder die Standorte der Rettungsfahrzeuge. Neben der eigentlichen Leitstelle sind in dem neuen Gebäude auch Besprechungs- und Ruheräume untergebracht. Die Kosten für die neue Leitstelle werden zu 63% von den Krankenkassen und zu 37% vom Kreis Düren als Träger des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes übernommen. Bereits im Mai wurden die neue Fahrzeughalle und der Verwaltungstrakt für den Rettungsdienst Kreis Düren in Stockheim eingeweiht.
Kreis Düren nimmt neue Leitstelle in Betrieb
15.07.2019, 09:45 Uhr
Multimediawand informiert über Krankenhausbelegung